Persönlich https://moser-initial-coaching.de/personlich Eine weitere Moser Initial Coching Websites Website Sun, 20 Nov 2016 12:23:55 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.1 „Er ist viel zu alt für Dich!“ https://moser-initial-coaching.de/personlich/zu_alt/ https://moser-initial-coaching.de/personlich/zu_alt/#respond Thu, 29 Sep 2016 16:14:00 +0000 http://localhost/moser/personlich/?p=1 Mona steht vor dem Haus Ihrer Eltern und klingelt an der Tür. Seit die 20-Jährige vor zwei Jahren ausgezogen ist, schaut sie doch zumindest jeden Sonntag zum gemeinsamen Mittagessen bei ihren Eltern vorbei. Ihre Mutter öffnet die Tür: „Schön, dass Du da bist. Komm doch rein“, beim Betreten des Wohnzimmers fragt bereits ihr Vater: „Na, meine Große, was gibt´s Neues in der Studentenwelt?“.

Mona wollte es eigentlich erst nach dem Essen sagen, den richtigen Moment abwarten, doch sie möchte es eigentlich nicht mehr geheim halten. „Mama, Papa, ich bin in einer Beziehung“. Ihre Eltern schauen sie lächelnd an und sind gespannt: „Wer ist es? Wo habt Ihr Euch kennengelernt. Erzähl doch mal.“ – „Sein Name ist Marc, wir haben uns über gemeinsame Freunde kennen gelernt, er ist selbstständiger Webdesigner und wir sind jetzt seit fast drei Monaten ein Paar.“ – „Das hört sich doch toll an, wie alt ist er denn?“

Mona überlegt kurz, atmet einmal tief durch und spricht die Zahl aus: „Marc ist 42.“ Und da sieht sie ihn wieder, den Gesichtsausdruck, der ihr schon so vertraut war. Sie hat ihn bei ihren Freunden in den letzten Wochen schon oft genug gesehen und Ernüchterung macht sich in ihr breit. Ihr Vater schaut irritiert, weiß nicht so ganz, was er sagen soll und muss erst verarbeiten, dass seine Tochter einen Mann datet, der nur sechs Jahre jünger ist, als er selbst. Ihre Mutter schaut entsetzt, und etwas traurig. „42? Er könnte Dein Vater sein! Er ist doch viel zu alt für Dich! Was will er denn von so einem jungen Ding wie Dir?“

Ein ungutes Gefühl macht sich in ihrer Magengegend breit, heute Morgen hatte sie sich noch freudestrahlend von ihrem Freund verabschiedet, machte sich auf dem Weg zum Mittagessen mit ihren Eltern und wollte ihnen von ihrem neuen Glück berichten. Doch nun sieht sie ihre Eltern an und fühlt sich schlecht und bevormundet, als ob sie nicht selbst entscheiden könnte, mit wem sie eine Beziehung führen könnte. Nur, weil ihre Eltern alterstechnisch nur knapp ein Jahr auseinanderliegen, muss das doch nicht für sie gelten. Schließlich hat Mona ihre eigenen Vorstellungen von einer Beziehung. Sie weiß selbst, was gut für sie ist und vor allem wer.

Er ist 22 Jahre älter, doch sie fühlt sich endlich Ernst genommen, akzeptiert und angekommen. Sie wollte ihren Eltern von ihrem Glück berichten. Mona wollte ihren Freund demnächst vorstellen, schließlich ist sie glücklich, sie ist angekommen. Und möchte es Allen sagen, doch nun schaut sie in entsetzte Gesichter. In die enttäuschten Gesichter ihrer Eltern. Dabei war das einzige, was sie sich gewünscht hatte, dass sich Ihre Eltern für Ihr neues Glück freuen.

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„Papa, bist Du stolz auf mich?“ https://moser-initial-coaching.de/personlich/papastolz/ https://moser-initial-coaching.de/personlich/papastolz/#respond Mon, 29 Aug 2016 09:42:38 +0000 http://moser-initial-coaching.de/personlich/?p=539  

 

Papa zu sein ist toll. Du bist Drachentöter, Superheld, liebster Koch und tollster Abenteuerbegleiter in einem. Du bringst Deinem Kind Fußballspielen und Fahrradfahren bei, liest Ihm Gute-Nacht-Geschichten vor, baust riesige Burgen aus Kissen und Decken und bist Beschützer in jeder Lebenslage. Du bist für Dein Kind der beste Papa auf der ganzen Welt.

Als Du Dein Kind zum ersten Mal im Arm gehalten hast, das erste Lachen, das erste Wort, der erste Schritt – all dies sind Dinge, die Du niemals vergessen wirst. Du willst das Beste für Dein Kind, schenkst täglich Liebe und Aufmerksamkeit, begleitest Dein Kind, versuchst ihm alle Steine aus dem Weg zu räumen, die du alleine wegrollen kannst. Du hältst die Hand deines Kindes und begleitest es auf seinem Weg. Du siehst zu, wie es groß wird. Als ob jemand die Zeit beschleunigt hätte, sind plötzlich keine aufgeschürften Knie mehr das Problem, sondern Mathehausaufgaben, der erste Liebeskummer, Probleme mit Freunden, der Schulabschluss und die große furchteinflößende Welt der Erwachsenen.

Dein Kind wird erwachsen, jeden Tag ein kleines Stückchen mehr. Und auch, wenn es Erwachsen aussieht und dies auch sein will. Es ist Dein Kind, das vor Dir steht, egal ob verkleidet beim sechsten Geburtstag, bei der Ausgabe der Zeugnisse nach dem Schulabschluss oder beim ersten Job. Und Dein Kind braucht Dich. Deine Liebe, Zuneigung und das Wissen, dass du stolz auf Dein Kind bist. Egal, ob es eine fünf in Mathe geschrieben hat, keinen guten Tag hatte, oder Stress mit Freunden hat. Egal, ob Dein Kind einen guten Schulabschluss macht oder auch mal sitzen bleibt, sich erst orientieren muss oder direkt eine Ausbildung anfängt; egal, ob es Kinder, Tiere und Regenwälder in der Welt rettet oder Medizin in Oxford studiert. Du hast Dein Kind geprägt und tust es jeden Tag. Dein Kind ist da, wo es jetzt steht, weil Du es dorthin begleitet hast, mit jedem Lächeln, jedem erhobenen Zeigefinger, jedem guten Ratschlag und jedesmal, wenn du es aufgebaut hast, weil es kurz hingefallen ist. Dein Kind ist bei jedem Rückschlag wieder aufgestanden, hat es wieder und wieder versucht. Und genau da, wo Dein Kind jetzt gerade steht, ist es richtig.

Und darauf kannst Du stolz sein. Auf Dein Kind. Denn Du hast es begleitet und unterstützt, beraten, geprägt, ermutigt und aufgebaut. Bist Du stolz auf Dein Kind? Wann hast Du es Deinem Kind zum letzten Mal gesagt? Beim letzten Zeugnis? Beim letzen Fußballspiel? Beim Schulabschluss? Sag es! Dein Kind braucht Bestätigung, auch wenn es Erwachsen ist oder auf dem Weg dahin. Dein Kind wird in den meisten Fällen nicht auf Dich zukommen und fragen: „Papa, bist Du stolz auf mich?“. Es stellt sich diese Frage, spricht sie jedoch nicht aus. Vielleicht fehlt Zuhause die Zeit oder die Situation passt nicht, die Hemmschwelle dafür ist zu groß. Doch Dein Kind stellt sich diese Frage, immer wieder. Und erhält in den meisten Fällen keine Antwort.

Sag es Deinem Kind. Sag, dass Du stolz auf Dein Kind bist. Immer. Bedingungslos. Die Beziehung zu Deinem Kind ist so wichtig. Du bist ein Vorbild, Dein Kind blickt zu Dir auf. Dein Lächeln ist mit die schönste Bestätigung, die Dein Kind von Dir bekommen kann. Die Fragen, die im Hinterkopf  herumschwirren, belasten Dein Kind und vor allem auch die Beziehung zu Dir. Dein Kind möchte von Dir Aufmerksamkeit und Beachtung, Lob und Anerkennung. Dein Kind will wissen, dass Du stolz auf es bist. Immer.

Denn Papa soll stolz auf sein Kind sein.

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